GALERIE KIRSCHEY

Öffnungszeiten

Die Öffnungszeiten entnehmen Sie bitte den Informationen zu den einzelnen Ausstellungen/ Veranstaltungen.

Kontakt

Astrid Kirschey
Alexander-Coppel-Str. 22
42651 Solingen
Telefon: 0178-7074957
E-Mail: mail@galerie-kirschey.de

Güterhallen Solingen

GALERIE KIRSCHEY
 

FUTUR TIER – Ein Phantasma in Malerei, Grafik und Bildhauerei, 07.04.-12.05.2019

Meret Held, Marleen Müller und Julia Wilczewski

Eröffnung am Sonntag, den 07.04. um 12 Uhr (Kulturmorgen Solingen)

Einführung: Martina Hörle

Junge Kunst NRW - Eine Ausstellung in Kooperation mit KunstConzept e.V. Düsseldorf.

Die Bestimmung von Tier und Mensch und ihre Abgrenzung voneinander aus der Gegenüberstellung heraus unterliegt von der Antike bis heute einem fortlaufenden Wandel, entsprechend den natur- und geisteswissenschaftlichen Erkenntnissen der jeweiligen Epoche. Auch in der bildenden Kunst haben Tierdarstellungen über religiöse Bezüge, Emblematik, Symbolik bis in die Moderne eine vielfältige Entwicklung durchlaufen. In den letzten 100 Jahren seien hier so unterschiedliche Künstler genannt wie Franz Marc, Joseph Beuys, Nam Jun Paik oder Damian Hirst.

Die aktuelle Ausstellung nähert sich dem Thema über den Begriff des Phantasma. Unter letzterem kann man allgemein eine mentale, innere Vorstellung einer wahrnehmungsähnlichen, szenischen Gegebenheit verstehen. Diese Tiefgründigkeit und Verfremdung eint die gezeigten Tierdarstellungen der drei Düsseldorfer Akademieabsolventinnen Meret Held, Marleen Müller und Julia Wilczewski bei aller Verschiedenheit in Material und Formgebung. Auch ein Bezug zum Absurden und zugleich Humorvollen ist den Werken gemeinsam. Mit dem Begriff Futur im Ausstellungstitel erscheint neben der Einreihung der Arbeiten in die Kunstgeschichte auch ein zukunftsweisender Ausblick auf neue Ansätze.

Meret Held arbeitet mit Ölfarben, Tuschen und Ölpastellkreiden. Ihre Gemälde bleiben mehrdeutig. Dem Blick bietet sich nicht ein Bild, eine Geschichte dar, sondern eine Welt voller Möglichkeiten.Marleen Müller arbeitet aus grafitgeschwärzten Flächen ihre gezeichneten Abbilder heraus. Durch die Reduktion der fotografischen Vorlage auf ausgewählte Bildsegmente entstehen Zeichnungen, die vom Realen ins Surreale übergehen.Die aus diversen Materialien und in verschiedenen Größen gefertigten Skulpturen von Julia Wilczewski verkörpern in ihren realen Ausprägungen gleichzeitig Phantastisches und Narratives, gleich einer sich in einer Spiegelbrechung unendlich fortsetzenden Geschichte immer neuer Assoziationen.

Die Ausstellung wird am 07. April 2019 eröffnet und nimmt am Programm des Solinger Kulturmorgens teil.  Sie endet am 12. Mai 2019 im Rahmen des alljährlichen Güterhallenfests des Solinger Südparks.  

                
Vorwort zur Ausstellung von Reinhard Streckmann